Trost & Ermutigung
Bei Gott zur Ruhe kommen
Gott ist immer noch größer
Erinnerungen sind wie schöne Blumen, die uns trösten und mit stiller Hoffnung erfüllen. Und Blumen zu säen kann viel mehr sein als nur eine kleine Geste.
Denn wenn die Saat aufgeht, blüht mit ihr ja auch die Hoffnung, dass es trotz Kummer und Schmerz immer wieder ein neues Morgen und eine neue Zuversicht auf ein erfülltes Leben gibt. Die Erinnerung an Gottes Liebe stellt unser Leben auf ein tragfähiges Fundament. Und seine Zusage, dass wir mit unserem kleinen und begrenzten Leben in seinen guten Händen sind, lässt uns immer wieder Trost und neue Hoffnung finden.
Wer ist in Ihrem Umfeld trostbedürftig? Das Nachbarskind, dessen Eltern sich getrennt haben, die Familie, die ein geliebtes Haustier verloren hat, der Auszubildende, der die entscheidende Prüfung nicht bestanden hat, die Frau, deren Ehemann verstorben ist, die ältere Dame, die kaum jemand besucht …
Marburger Medien wollen Ihnen dabei helfen, Trost weiterzugeben, der Herzen berührt.
Blühende Erinnerungen
Mut ist Angst, die gebetet hat
Wie ein Seil aus einer anderen Welt
„Wie ich zu dem Heft ‚Gute Worte für schwere Tage‘ gekommen bin, weiß ich gar nicht mehr. Auf jeden Fall fand ich es in einer dunklen Nachtstunde voll innerer Unruhe in der Schublade meines Schreibtisches. Als Sozialarbeiter bin ich in meinem Alltag ständig mit schwierigen Situationen und tragischen Lebensschicksalen konfrontiert. Da stößt man regelmäßig an seine Grenzen: Trotz Supervision und ordentlichem sozialen Umfeld steht man permanent in der Gefahr, die eigenen Bedürfnisse hintanzustellen und innere rote Ampeln zu überfahren. Mich kostete dieser Raubbau an mir selbst meinen Glauben.
Der Weg zum nächsten Gottesdienst war mir irgendwann einfach zu lang und zu kompliziert. Allerdings kannte ich aus meiner Kindheit einen Glauben, dem ich manchmal etwas nachtrauerte. Einfach, lebenspraktisch und geprägt von Vertrauen und Gewissheit. Meine Großeltern hatten das so gelebt. Doch irgendwann war der Kinderglaube weg, und es gab nichts, was mir half, ‚erwachsen‘ zu werden. Ausgebrannt und in Panik fand Gott mich schließlich durch ein Stück Papier. Und so kam diese dunkle Nachtstunde voller Angst und Selbstzweifel. Ich fand keinen Grund mehr unter den Füßen und wusste nicht, wie ich meiner Panik begegnen sollte.
Da wurde mir das genannte Heft zur Rettung. An manchen Stellen hatte ich den Eindruck, als seien die Worte wie für mich geschrieben: Sie waren wie frisches Wasser, das auf knochentrockenen Boden fiel. Eigentlich bin ich kein sentimentaler Mensch, aber in jener Nacht hatte ich den starken Eindruck, als würde mir ein Seil aus einer anderen Welt zugeworfen. Deshalb ging ich auf die Knie und dankte Gott mit ein paar ungehobelten Worten. Sofort spürte ich einen Frieden, wie ich ihn bis dahin nicht gekannt hatte. Irgendwie hatte ich den starken Eindruck: Gott ist da, und er hört nicht auf meine Worte, sondern auf mein Herz. Bis heute danke ich Gott jeden Tag für diesen Augenblick. So ist diese schlimme Nacht zu einem Wendepunkt in meinem Leben geworden.“
Peter C. ist dankbar, dass Gott ihm durch Marburger Medien neue Zuversicht gegeben hat