Beten verbindet
Beten Sie mit uns
Impuls des Monats:
April – Gnade
„Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden, ist es Gottes Kraft.“ 1. Korinther 1,18
Geschenkt. Einfach so. Ohne ein „man muss“. Ohne Vorbedingung. Ohne Konsequenzen danach. Das ist Gnade. Wirklich? Ja! In unseren Ohren klingt es vertraut und doch zugleich herausfordernd. Muss ich nicht nach der erfahrenen Gnade ganz anders leben? Muss ich mich für Gott nicht verändern. Das Gleichnis vom verlorenen Sohn zeigt: Nein! Es ist kein „Muss“. Ob und wie Veränderung wächst, liegt an der entstehenden Beziehung mit Gott. Sie ist nicht Bedingung für Gnade.
Gnade hängt nur von Gott ab, der sie mir zuspricht. Und das, noch bevor ich mich dafür oder dagegen entscheide. Sie liegt wie ein Geschenk mitten auf meinem Lebenstisch. Und es ist meine Entscheidung, ob ich sie annehme oder nicht.
Gnade ist immer wieder unbegreiflich für mich. Gnade ist mehr, als mein Verstand und mein Herz fassen können. Aber die Auswirkung von Gnade ist transformierend, befreiend, voller Freude, Trost und Kraft. Was für ein Geschenk!
Martina Kirchhof