Erntedank
Danken, feiern und genießen
Dankbarkeit gehört mitten in den Alltag
Herbstzeit ist Erntezeit
Die Mühe, die hinter der Ernte steckt – egal, ob auf einem hektargroßen Acker oder in der kleinen Tomatenpflanze auf dem Balkon – wird oft vergessen. In einem Herbstlied heißt es: „Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land, doch Wachstum und Gedeihen liegt in des Himmels Hand.“ Weil Gott bis heute „Wachstum und Gedeihen“ schenkt, ist es gut, sich gerade in der Erntezeit daran zu erinnern, dass er uns versorgt. Ein „Danke, lieber Gott!“ verbindet uns auf einfache, aber höchst lebendige Weise mit dem, dem wir alles Gute zu verdanken haben. Das Bewusstsein, dass es tatsächlich Gottes Segen ist, von dem wir leben, macht achtsamer und dankbarer.
Ernten Sie mal wieder Dank
Dieses Bewusstsein feiern auch viele Kirchen traditionell mit einem Erntedankgottesdienst: Altäre werden mit Obst, Blumen und Gemüse geschmückt. Besondere Bedeutung hat an diesem Festtag auch die Bitte aus dem Vaterunser „Unser tägliches Brot gib uns heute …“. Es regt zu Achtsamkeit und Dankbarkeit an. Wir laden Sie ein: Ernten Sie mal wieder Dank! Dabei helfen starke Worte zum Thema und ansprechende Karten zum Danke-Sagen. So können Sie auch andere Menschen zum Dankbarsein anregen – in der Gemeinde, auf dem Wochenmarkt oder im Kleingartenverein.
Aktionen der Dankbarkeit
Erntekrone
Beleben Sie eine alte Tradition neu. Früher wurden vor Kirchen und auf Plätzen sogenannte Erntekronen aufgestellt. Die aus Getreideähren gebundene Krone erinnert daran, wie abhängig der Mensch von einer guten Ernte ist. Zunächst wird ein Gestell gebaut, an das die heimischen Ähren in meist mühevoller Kleinarbeit gebunden werden. Anschließend wird die Krone freischwebend an einem Baum oder Gebäude befestigt. Eine tolle Aktion, an der jeder mit seinen unterschiedlichen Fähigkeiten mitwirken kann.
Kuchen für Helfer
Jeder ist froh, dass die Feuerwehr kommt, wenn es brenzlig wird. Das gilt für die Helfer des Roten Kreuzes ebenso wie für die Helfer im Hospiz. Ehrenamtliche sind der Kitt der Gesellschaft, heißt es. Gründe genug, sich bei den zahlreichen Helfern im Dorf oder Stadtteil zu bedanken. Treffen Sie sich an einem Vormittag zum gemeinsamen Kuchenbacken. Belegen Sie ein paar Bleche mit den Früchten der Saison. Besuchen Sie die Feuerwache, das Vereinsheim oder das Gruppentreffen im Gemeindehaus. „Garnieren“ Sie den Kuchen mit einer Dankeskarte der Marburger Medien.
„Danke“ sagen
Warum eigentlich nicht das kleine „Dankeschön“ im Alltag mit einem Geschenk verschönern. Es gibt mehr Gelegenheiten als man denkt: bei der Verkäuferin an der Kasse, als kleine Aufmerksamkeit für den Postboten, als Dankeschön beim Arzt oder im Krankenhaus, als „Trinkgeldverstärker“ im Restaurant. Schenken Sie eine Karte mit Cappuccino, Tee, Magnesium oder Handcreme, die einen praktischen Nutzen mit einer positiven Botschaft verbindet.